Die HIAA-Unternehmen möchten zur Entwicklung einer wettbewerbsfähigen Wasserstoffversorgung in Österreich bis 2030 beitragen und daran mitarbeiten, den Weg für einen funktionierenden Wasserstoffmarkt zu ebnen.

Sie nehmen eine unterstützende Rolle beim Aufbau der österreichischen Wasserstoff-Importwirtschaft und bei der Koordination entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein – von der Erzeugung über Infrastruktur bis zur Abnahme.

Die HIAA-Unternehmen leisten mit ihren Aktivitäten einen Beitrag zur Umsetzung der nationalen Wasserstoffstrategie. Denn grüne Wasserstoffimporte nach Österreich bis frühestens 2030 sind realisierbar – erfordern aber die Bewältigung von Herausforderungen und Unterstützung durch politische Entscheidungsträger:innen.

Daher möchte die HIAA die Schaffung eines Regulierungsrahmens unter Berücksichtigung der Synchronisierung von Zeitplänen unterstützen, um eine rechtzeitige Koordinierung der Projektentwicklung entlang der Wertschöpfungskette zu ermöglichen. Durch die rechtzeitige Arbeit an Importrouten soll die langfristige Verfügbarkeit an grünem Wasserstoff zu wirtschaftlichen Konditionen sichergestellt werden – um Industrie und Arbeitsplätze zu sichern, nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen und die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele der Partner:innen zu erreichen.

Standortsicherung und Schaffung qualifizierter Industriearbeitsplätze

Transformation der österreichischen Industrie

Exportpotenzial grüner Produkte „made in Austria“

Innovation entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette

Investitionen der HIAA-Mitglieder in Produktion und Transport von Wasserstoff

Beitrag zur Erreichung der österreichischen Klimaziele

Engere Einbindung in Entwicklung des EU-Wasser­stoff-Markthochlaufs

Die HIAA-Unternehmen unterstützen daher den Aufbau der Wasserstoff-Wertschöpfungskette für Österreich und befürworten den Anschluss an Importkorridore. Die Mitglieder setzen sich für eine politische Unterstützung sowie konkrete Finanzierungs- und Förderinstrumente ein. Es gilt, Klarheit in Bezug auf Rollen und Regeln zu schaffen und die Dringlichkeit von Maßnahmen in der gesamten Wertschöpfungskette aufzuzeigen.

Kostengünstiger grüner Wasserstoff ist die Schlüsselressource für eine dekarbonisierte und wettbewerbsfähige Industrie in Österreich. Wasserstoffimporte sind essenziell, um Zugang zu ausreichenden Mengen an Wasserstoff zu wirtschaftlichen Konditionen zu erhalten.

Die nationale Produktion von Wasserstoff wird nicht ausreichen, um die stark steigende Nachfrage zu decken. Da die Grünstrom-Bedarfe für die Erzeugung von grünem Wasserstoff mit ca. 55 MWh Grünstrom pro Tonne Wasserstoff sehr hoch sind, können andere Länder diesen aufgrund besserer meteorologischer Bedingungen und Flächenverfügbarkeiten günstiger und in größeren Mengen produzieren als Österreich.

Um die Konkurrenzfähigkeit des Industriestandorts Österreich langfristig zu sichern, ist grüner Wasserstoff zu niedrigen Kosten erforderlich. Das ist nur über Pipeline-Importe möglich, zum Beispiel über den Nord-, oder Süd-Korridor.